Songs:
1. Zaione
2. Tilma
3. Oya
4. Jah Know
5. Mintong Mindong
6. Zambè
7. Iding
8. Ngalibeng
9. A Lion In The Jungle
10. Djimen
11. Bebé Sirimiké
12. J'Attends Abeba
13. Zigili
14. Oneza
15. Petit Ami
Musik-Art:
Afro-Folk-World-Pop
Conny's
Kritik:
Die kameruanische Sängerin Sally Nyolo vollbringt mit ihrem vierten Album „Zaione“ die
Kunst, traditionelle afrikanische Musik so mit Reggae, Rumba, Latino und Pop
zu vermischen, ohne dabei irgendwie
zu kommerziell
zu
wirken
und
trotzdem
die
ganze
Synthese
interessant
in Pop-Ohren klingen zu lassen: Das Ergebnis ist ihr entwickelter Afro-Folk.
Mit 13 ging Sally zusammen mit ihren Eltern nach Frankreich und von
da ab entwickelte sich ihre Karriere. Sie arbeitete mit vielen Künstlern
zusammen und 1996 veröffentlichte
sie ihr erstes Album.
Alle Songs auf „Zaione“ sind stark rhythmusbetont, Grundlage
vieler Songs ist der Bikutsi, ein tranceartiger Beat aus Sallys Heimat
Kamerun. In Ihren Texten erzählt Sally Geschichten aus ihrem Leben
ohne dabei ihre eigene Herkunft und Wurzeln zu vergessen. Viele Sprachen
hört man, Eton, Französisch, Englisch und Portugiesisch.
Sallys wohltuende Baritonstimme verzaubert alle Songs, ihre Rhythmusband
besteht aus afrikanischen und französischen Musikern und liefert
ungemein dynamischen Afrosound. Die meisten Songs kann man in die Nische „Afro-Folk“ einordnen,
Ausnahmen sind hier die rhythmusbetonte Latino-Pop-Ballade „Jah
Know“ und die Pop-Reggae-Ballade „J’ Attends Abeba“.
Alle Songs versetzen (den Afrosound-Liebhaber) in Trance, besonders „Iding“ verzaubert
als ungemein treibender Afro-Folk-Dancesong.
Bewertung:
8 Punkte (von 10)
NORAH
JONES
COME AWAY WITH ME
Blue Note
Records 7243 5 32088 2 0 jpc
(2002)
Länge: 45:09
Tracks:
1. Don't Know Why
2. Seven Years
3. Cold Cold Heart
4. Feelin' The Same Way
5. Come Away With Me
6. Shoot The Moon
7. Turn Me On
8. Lonestar
9. I've Got To See You Again
10. Painter Song
11. One Flight Down
12. Nightingale
13. The Long Day Is Over
14. The Nearness Of You
Musik-Art:
Vocal-Folk-Blues-Soul-Jazz
Conny's
(Kurz)-Kritik:
Für
mich schon die Meisterin des schemenhaften, blues-jazzigen Pianospiels,
die schöne Tochter des legendären indischen Sitar-Spielers
Ravi Shankar verzaubert mit sanft soulig jazziger Stimme den anspruchsvollen
Zuhörer und bietet mit ihrem ersten „echten“ Album
eine Mischung aus ruhigen Blues-Soul- angehaucht mit Jazz und Folk-Country.
Ich spreche von der Grammy Award- Abräumerin Norah Jones, die hier
mit Akustik-Profis wie Lee Alexander, Brian Blade, Dan Rieser oder Tony
Scherr zusammenarbeitet, die Leitung übernahm Producer-Ass Arif
Mardin. Ob der Folk-Jazz-Song „Don’t Know Why“, die
Folk-Ballade „Seven Years“, der formidable Smooth-Jazzer
„Cold Cold Heart“, der Soul-Blueser “Turn Me On”,
alle 14 Songs dieser Platte strahlen eine ungemeine Gelassenheit aus
und laden zum Meditieren ein.
Einziger Minuspunkt: Die meisten Songs könnten etwas länger
sein.
In der Tat: Von diesem 24 jährigen Edelstein kann man sicher noch
einige interessante akustische Sachen erwarten.
Songs:
1. Crimes Of The Witness
2. Willing To Burn
3. Long Way Home
4. Sinners
5. Crooked Crown
6. Lightning
7. One Good Reason
8.
Happiness
9. Understudies
10. Your Own Justice
11. You Can't Lose Them All
12. Ghosts
Musik-Art:
Womenpower-Rock
Conny's Kritik:
Die 31jährige Tochter der Nashville-Ikone Randy Sharp (Songs für
Emmylou Harris, Dolly Parton, Linda Ronstadt u. a.) präsentiert
hier nach „Bounce“ und „Hardly Glamour“ ihr
drittes Album und überrascht mit abwechslungsreichen „Womenpower-Rock“.
Der Ausdruck „Womenpower-Rock“ ist hier schon berechtigt,
denn das Multitalent Maia Sharp beherrscht neben ihrer warmen, klaren
Stimme auch noch Gitarren, Piano, Blasinstrumente, Percussions und elektronische
Loops. Als weitere Musiker fungieren noch ihr Vater Randy Sharp (Gitarren,
Mandoline, Background Vocals), Ron Manaog (Drums), Michael Elizondo
(Bass) und andere.
Das Album
startet mit „Crimes Of The Witness“, ein rauher USA-Social-Critic-Rocker,
sehr pulsierend mit Bläser und einem Saxsolo von Maja. „Willing
To Burn“ ist eine lebhafte Rock-Ballade mit Sax-Feeling und „Long
Way home“ eine melancholische Rock-Ballade. Nicht so ganz inspiriert
die Rock-Ballade „Sinners“, aber der jazzig- angehauchter
House-Rocker „Crooked Crown“ mit Saxsolo und Loops entschädigt
wieder vollends. Die psychedelische Streicher-Rock-Ballade „Lightning“
mit meditierenden Percussions-Fundament setzt Akzente und die Folk-Rock-Ballade
„One Good Reason“ verwöhnt violinenbetont den Zuhörer.
Der nachfolgende lustige Country-Folk-Rocker „Happiness“
verbreitet ungemeines Banjo-Feeling, während „Understudies“
etwas blutarm und dramatisch als Streicher-Ballade die Stimmung wieder
bändigt. „Your Own Justice“ kommt abwechslungsreich
als Rock-Ballade daher, auch „You Can’t Lose Them All“
treibt als solider Folk-Rocker ungemein an. Der Schlusssong „Ghosts“
ist eine knapp einminütige Nostalgie-Rückblende, wo Maja (von
Vater Randy begleitet) als Kleinkind ihr gesangliches Können beweist.
Art Garfunkel
sagte es: „In der Tradition von Bonnie Raitt, Christinie McVie,
Shawn Colvin, Sarah McLachlan….. jetzt folgt Maia Sharp.“
Und das sehr eindrucksvoll.
Wer soliden Rock mit Folk, Country, Jazz und Popelementen mag und zudem
noch auf anständige Lyrics nicht verzichten will, die von einer
warmen, klaren und eindrucksvollen Stimme gesungen werden, wird von
dieser CD gewiss nicht enttäuscht.
Übrigens: Maja Sharp tourte vor Kurzen im Vorprogramm von Art Garfunkel
durch Deutschland, momentan (17. – 21.03.) spielt sie im Rahmen
ihrer Europa-Tournee in England.
Tracks:
1. Sunken Waltz
2. Quattro (World Drifts In)
3. Stuicco
4. Black Heart
5. Pepita
6. Not Even Stevie Nicks....
7. Close Behind
8. Woven Birds
9. The Book And The Canal
10. Attack El Robot! Attack!
11. Across The Wire
12. Dub Latina
13. Güero Canelo
14. Whipping The Horse's Eyes
15. Crumble
16. No Doze
Musik-Art:
Country-Latino-Rock
Conny's
Kritik:
Wie
ein Soundtrack klingt Calexicos neuestes Werk, viele Songs sind Instrumentals
und man kann sich diesen Sound ohne Bedenken auch im Kino
zum Western-Background gut vorstellen.
Ob man diese Musik auf „Feast Of Wire“ als „Countryrock“, „Folk-Country-Pop“ oder
Mexican-Latino-Pop bezeichnen soll, sei dem jeweiligen Musikkenner überlassen,
jedenfalls ist es ein Gemisch von alledem.
Die Band besteht aus Joey Burns (Gitarren, Bass, Accordion, Percussion,
Cello, Keyboards), John Convertino (Drums, Percussion, Piano), Paul
Niehaus (Pedal Steel), Jacob Valenzuela (Trumpet), Martin Wenk (Trumpet,
Accordion) und Volker Zander (Bass). Gastmusiker wirken auch mit, wie
z. B. Ed Kay (Flute) oder Jeff Marchant (Trombone).
Glanzpunkte dieser Scheibe sind „Black Heat“, ein Mystery-String-Pop-Rocker
mit unheimlichen Streichern, die an das E.L.O- Album „Eldorado“ erinnern
sowie „Woven Birds“ eine psychedelische Folk-Pop-Ballade
mit Cello Hintergrund. Die Instrumentals reichen von Mexican-Country
(„Petita“), psychedelischen Pop („Attack El Robot!
Attack!“) bis hin zum Cool-Jazz („Crumble“).
Eine schon interessante Angelegenheit außerhalb des üblichen
Mainstream-Pop mit Bläsern,
Streichern, Cellos, Akustik und Steel-Gitarren, Klangeffekten und melancholischen
Gesang.
7-8 Punkte (von 10)
HUGO
WOLF
Christiane Oelze, Hans Peter Blochwitz
Rudolf Jansen
ITALIENISCHES LIEDERBUCH
Berlin Classics
0017482BC jpc
(2003)
Länge: 77:56
Songs:
1. Auch kleine Dinge können uns entzücken
2. Mir ward gesagt, du reisest in die Ferne
3. Ihr seid die Allerschönste
4. Gesegnet sei, durch den die Welt entstund
5. Selig ihr Blinden
6. Wer rief dich denn?
7. Der Mond hat eine schwere Klag' erhoben
8. Nun laß uns Frieden schließen
9. Daß doch gemalt all deine Reize wären
10. Du denkst mit einem Fädchen mich zu fangen
11. Wie lange schon war immer mein Verlangen
12. Nein, junger Herr
13. Hoffärtig seid Ihr, schönes Kind
14. Geselle, woll'n wir uns in Kutten hüllen
15. Mein Liebster ist so klein
16. Ihr jungen Leute, die ihr zieht ins Feld
17. Und willst du deinen Liebsten sterben sehen
18. Heb' auf dein blondes Haupt
19. Wir haben beide lange Zeit geschwiegen
20. Mein Liebster singt
21. Man sagt mir, deine Mutter woll es nicht
22. Ein Ständchen Euch zu bringen
23. Was für ein Lied soll dir gesungen werden
24. Ich esse nun mein Brot nicht trocken mehr
25. Mein Liebster hat zu Tische mich geladen
26. Ich ließ mir sagen und mir ward erzählt
27. Schon streckt' ich aus im Bett die müden Glieder
28. Du sagst mir, daß ich keine Fürstin sei
29. Wohl kenn' ich Euren Stand
30. Laß sie nur gehn, die so die Stolze spielt
31. Wie soll ich fröhlich sein
32. Was soll der Zorn, mein Schatz
33. Sterb' ich, so hüllt in Blumen meine Glieder
34. Und steht Ihr früh am Morgen auf
35. Benedeit die sel'ge Mutter
36. Wenn du, mein Liebster, steigst zum Himmel auf
37. Wie viele Zeit verlor ich, dich zu lieben
38. Wenn du mich mit den Augen streifst
39. Gesegnet sei das Grün
40. O wär dein Haus durchsichtig wie ein Glas
41. Heut Nacht erhob ich mich um Mitternacht
42. Nicht länger kann ich singen
43. Schweig einmal still
44. O wüßtest du, wie viel ich deinetwegen
45. Verschling der Abgrund meines Liebsten Hütte
46. Ich hab in Penna einen Liebsten wohnen
Musik-Art:
Romantische Vocal-Klassik
Conny's Kritik:
Der spätromantische Liedmeister Hugo Wolf schuf neben über
300 Liedern auch Orchestermusik (wie die Symphonische Dichtung „Penthesilea“)
und eine Oper („Der Corregidor“). Mit der Arbeit zum „Italienischen
Liederbuch“ begann er 1890. Hier auf dieser CD sind 46 Gedichte
dieses „Italienischen Liederbuches“ vertont, die Texte stammen
von Paul Heyse, dem Literaturnobelpreisträger des Jahres 1910.
Wolf verzichtete vollkommen bei diesen Liedern auf folkloristische Details.
Er vertonte die Gedichte, als stammten sie von einem deutschen Lyriker.
Die zumeist kurzen Gedichts-Lieder handeln von den vielen Variationen
des universalen Themas Liebe, pointenreich, mit Witz und Ironie, mal
melancholisch und auch feierlich huldigend.
Gesungen werden
diese Lieder von der Star-Sopranistin Christiane Oelze und dem Top-Tenor
Hans Peter Blochwitz, am Piano begleitet Rudolf Jansen. Meisterlich
vorgetragen, ob Sopran oder Tenor, zaubern diese Interpreten aus den
Gedichten eine angenehme, liebliche und romantische aber manchmal auch
traurige, klagende Atmosphäre hervor. Pianist Rudolf Jansen schmückt
mit seiner Begleitung jedes Gedicht liebevoll aus, man merkt, er beherrscht
sehr gut die Kunst der Liedbegleitung.
Wer auf schöne romantische Liebeslyrik steht, wird von dieser CD
begeistert sein, besonders das Gedicht „Benedeit die sel’ge
Mutter“ verzaubert vollends.
Tracks:
1. Future proof
2. What your soul sings
3. Everywhen
4. Special cases
5. Butterfly caught
6. A prayer for England
7. Small time shot away
8. Name taken
9. Antistar
Musik-Art:
Mystery-Psychedelic-Pop/Rock
Conny's
(Kurz)-Kritik:
Neue
Töne, neue Musik: Schon interessant, was „Massive Attack“
bislang an „neuer“ Popmusik zauberten, ob man die Klangstrukturen
als TripHop-Muster identifizieren kann, sei dem phantasievollen Zuhörer
überlassen. Jedenfalls machen „Massive Attack“ auch
auf ihrem vierten Album damit weiter, wenn auch nicht mehr so intensiv,
mehr wärmer und dunkler. Auch die Sängerin Sinead O’Connor
ist wieder mal bei 3 Songs dabei, für mich eigentlich die noch
einzigen Highlights dieser Scheibe. Fürwahr gerieten sämtliche
Songs zu dunkel und mysterisch für mich. Der letzte Song (Antistar)
verfällt nach 8:17 Minuten in einen einzigen über 12 Minuten
langen monotonen Dur-Ton auseinander, wo man sich fragen kann, ob man
diese extreme simple Klangstruktur, die hier einem angeboten wird, nicht
schon als naive Popkunst einordnen kann. Oder auch nicht.
Punkte 6-8 (von 10)
THE
GO-BETWEENS
BRIGHT YELLOW BRIGHT
ORANGE
EFA CD 60211 jpc
(2003)
Länge: 39:01
Songs:
1. Caroline & I
2. Poison in the walls
3. Mrs. Morgan
4. In her diary
5. Too much of one thing
6. Crooked lines
7. Old Mexico
8. Make her day
9. Something for myself
10. Unfinished business
Musik-Art:
Gitarren-Pop-Rock
Conny's (Kurz)-Kritik:
Wer guten eingängigen, etwas simplen handgemachten, öfters
monotonen Gitarren-Pop mit Keyboard-Tupfer ohne modischen Schnickschnack
mit anständiger Lyrik mag, ist mit dieser neuen CD der Go-Betweens
gut bedient.
Aber alle anderen, die neue und abwechslungsreiche Elemente in der Popmusik
nicht missen wollen und sich mit der monotonen Stimme von Robert Forster
nicht anfreunden können werden doch ein bisschen enttäuscht.
Ich bin nicht gerade der „Techno-Freak“ in der Musik, aber
hier und da würden einige Samples oder programmierte Drum-Gags
der etwas steifen Musikstimmung nicht schaden.
Ob Robert Forster und Grant McLennan mit „Bright Yellow Bright
Orange“ zu „dem Lennon/McCartney der Dekade wird“
(Kulturnews, 9/2002) oder „den Begriff Kult-Band einmal wirklich
verdient hat“ (Musikexpress, 9/2002) kann ich hier nicht bestätigen.
Eher durchschnittliche Hausmannskost.
CD 1:
1. Beautiful Ruins
2. A Black Church In Marietta
3. Los Angeles
4. Nicole: Acts I & II
5. The Living Room Of Me
6. Darian
7. Chief Old Fox
8. My Life
9. Something Out Of Me
10. Ariad (Blue Turns Black)
11. Over The Underwall
12. Little Freight Trains
13. Easier Than Breathing 1
14. Easier Than Breathing 2
15. Nowhere Fast
16. I'll Carry On
17. In God We Thrust
18. He's Not Anywhere
19. Raised By Vultures
20. Full Time Lover
21. Waiting 2
22. Whatever Happens
23. I Know How 2 Love U
24. Her Last Request
Musik-Art:
Kalifornischer Pop-Rock
CD
2:
1. I Keep Running
2. Monkey Man 1
3. Back On The Road Again
4. U Kill Me
5. Ocean Of Tears
6. Triel Sur Seine
7. Before You Start
8. Emily 1
9. Stand The Fall
10. Give Me Everything 2
11. Refrigerated Hate
12. Hyena Weeps
13. Day Tripper I
14. Right Back To The Blues
15. Square Dancers Firing
Squad
16. Bed Of Roses
17. Rest Of My Life 1
18. Waiting 1
19. Steff Signer Speaks
20. Give Me Everything 1
21. Amy & Hilary
22. DB @ 10 Years Old
Conny's
Kritik:
Für Klangästheten bietet Dawayne Bailey’s neues Album
„Sketch“ so gut wie gar nichts an, eher der absolute Fan
wird hier einigermaßen zufriedengestellt. Der Ex-Gitarrist von
Chicago (1986-1995) bietet hier auf 2 CD-Seiten und über 154 Minuten
ein Sammelsurium an Kalifornischer Pop-Rock-Musik an, altem mit neuem
Material gemischt, und mehr im Demo-Modus hergestellt, keine Top-Produktion.
Viele Songs sind klanglich unterste Schublade, musikalisch gibt es einige
Höhepunkte, einige Tiefpunkte und viel Mittelmaß. Dabei spielt
Dawayne öfters alle Instrumente alleine und seine Gesangsstimme
überrascht in den meisten Songs soulig- positiv.
CD1:
1. Beautiful Ruins:
Ein sehr gut gemachter Midtempo-Soul/Funk-Rocker mit Lauren Scheff am
Funk-Bass, eine soulige Stimme von Dawayne und seine sphärischen
Gitarrenklänge verzaubern den eigentlich besten Song dieses Albums.
8 Punkte.
2. A Black Church In Marietta:
Eine schöne Gitarren-Ballade mit Lauren Scheff am Bass, akustische
Gitarren und Keys verzieren den klanglich nicht optimalen Song. 7-8
Punkte.
3. Los Angeles: Ein Keyboard-
betonter Soul-Rocker mit starker souliger Stimme von Dawayne, klanglich
wieder nicht optimal. 7-8 Punkte.
4. Nicole Acts 1+2: Eine
midtempo California-Gitarren-Pop-Ballade, ein wenig an den Sound der
US-Band „America" angelehnt. 7 Punkte.
5. The Living Room Of Me:
Ein gitarrenbetonter schneller Rocker mit George Borovich am Bass und
Phil Bloch am Schlagzeug. 6-7 Punkte.
6. Darian: Ein meditierendes
Instrumental mit Lauren Scheff an den Keys und schwebenden Gitarrenklängen
von Dawayne.
7-8 Punkte.
7. Chief Old Fox: Ein
Rock-World-Popper mit Rap-Abschnitten von Jimmy Carl Black, Lauren Scheff
spielt Bass, Keys, Loops. 7-8 Punkte.
8. My Life: Ein kurzer
Soul-Pop-Rocker. 6-7 Punkte.
9. Something Out Of Me:
Ein Keyboard- betonter Soul-Funk-Rocker, gewidmet seiner früheren
Band Chicago. 6-7 Punkte.
10. Ariad (Blue Turns Black):
Eine eindringlich gesungene traurige Ballade von Dawayne im Keyboard,
Gitarren, Loops und Bass-Gewand. 7 Punkte.
11. Over The Underwall:
Ein kurzer und schneller Pop-Rocker mit Akustik-Gitarren, Loops und
Bass. 5-6 Punkte.
12. Little Freight Trains:
Eine kurze Gitarren-Ballade mit leidender Stimme von Dawayne. 6 Punkte.
13. Easier Than Breathing 1:
Shayna singt diese gut gemachte Gitarren-Ballade, nur von Gitarren und
Tabla (Stewart) begleitet. 7-8 Punkte.
14. Easier Than Breathing 2:
Wie zuvor, aber nur als Instrumental mit Lauren Scheff am Bass und den
Keys. 7 Punkte.
15. Nowhere Fast: Ein
Synth-Pop-Rocker mit John Collison an den Keys. Nicht akzeptabler Sound.
5-6 Punkte.
16. I’ll Carry On:
Eine Keyboard-Ballade mit Jeff Daniel an den Keys. 5-6 Punkte.
17. In God We Thrust:
Ein stark gesungener Soul Rocker von Dawayne. Keys, Loops und Bass bestimmen
hier das Klangbild. 7 Punkte.
18. He’s Not Anywhere:
Eine Multi-Vocal-Chorus-Ballade von Dawayne mit Keys, Bass, Loops und
Gitarren. 6-7 Punkte.
19. Raised By Vultures:
Ein Rock-Instrumental mit einem interessanten E- Gitarrensolo von Dawayne.
7 Punkte.
20. Full Time Lover: Ein
gut gemachter Bluessong, Dawayne spielt und singt hier den Blues. 8
Punkte.
21. Waiting 2: Eine Folk-Pop-Vocal-Chorus-Ballade
nur mit Akustikgitarren und Bass- Begleitung. 6 Punkte.
22. Whatever Happens:
Eine kurze Folk-Ballade, nur mit Akustik und E-Gitarre. 6 Punkte.
23. I Know How 2 Love U:
Eine interessante Live-Darbietung (Wichita1984) als California-Rocker
in miserable Klangqualität. Zusammen mit Drake Macy, John Collison,
Winston Blair, Ed Macy Jr und Mike West. 7-8 Punkte.
24. Her Last Request:
Respekt: Dawayne kann auch Klavier spielen: Eine sanfte Piano-Instrumental-Ballade
von einem Live-Konzert. 7 Punkte.
CD 2:
1. I Keep Running: Ein
Synth-Pop-Rocker mit John Collison an den Keys. 6 Punkte.
2. Monkey Man 1: Zusammen
mit John Collison, Andrew Coss und Mark Lloyd ein im kalifornischem
Stil verfasster Rocksong. 6-7 Punkte.
3. Back On The Road Again:
Eine Pop-Ballade mit virtuosem Bassspiel von Dawayne. 6-7 Punkte.
4. U Kill Me: Sehr soulvoll
singt hier Dawayne diesen rauen, gitarrenbetonten Soul-Rocker. 6-7 Punkte.
5. Ocean Of Tears: Missglückt
ist dieser Pop-Rocker mit seinen lückenhaften Loops, Gitarren und
Bass- Schnipseln. Indiskutabler Sound. 5 Punkte.
6. Triel Sur Seine: Ein
etwas eintöniges gitarrenbetontes Pop-Instrumental mit Lauren Scheff
als Komponist, am Bass, Gitarre und Programmierer. 6-7 Punkte.
7. Before You Start: Eine
California-Pop-Ballade, wieder virtuoses Bassspiel von Dawayne. 7 Punkte.
8. Emily 1: Ein toller
Funk-Rocksong mit Funk-Bass, Gitarren, Loops und Keyboards. 7-8 Punkte.
9. Stand The Fall: Eher
als Folk-Gitarren-Ballade einzustufen mit Akustik und E-Gitarren, Bass
und Loops-Programmierungen. 7 Punkte.
10. Give Me Everything 2:
Ein California-Rocker zusammen mit John Collison, Andrew Cass und Mark
Lloyd. 6-7 Punkte.
11. Refrigerated Hate:
Ein kurzes Soul-Spektakel mit Gerald Fialka (Vocals) nur von Gitarre
und Bass begleitet. 6-7 Punkte.
12. Hyena Weeps: Ein gutes
Rock-Instrumental mit virtuellem Gitarrenspiel von Dawayne. 7 Punkte.
13. Day Tripper 1: Die
Lennon/McCartney- Komposition als California-Pop-Rocker zusammen mit
John Collison, Andrew Coss und Mark Lloyd. 6-7 Punkte.
14. Right Back To The Blues:
Eine von Keyboards, Bass und Loops begleitete traurige Pop-Ballade.
6-7 Punkte.
15. Square Dancers Firing Squad:
Ein gut gemachtes, schräges Country-Rock-Instrumental mit Gitarren,
Bass, Keys, Drums und Banjo. 8 Punkte.
16. Bed Of Roses: Ein
Mystery-Rocksong von Bass, Keys und Drums begleitet. 6-7 Punkte.
17. Rest Of My Life 1:
Ein California-Rocker zusammen mit John Collison, Andrew Coss und Mark
Lloyd. Inakzeptabler Sound. 6-7 Punkte.
18. Waiting 1: Wieder
zusammen mit John Collison, Andrew Coss und Mark Lloyd ein mittelmäßiger
California-Pop-Rocker. 6 Punkte.
19. Steff Signer Speaks:
Es spricht hier nur Steff Signer von „I’m Alive“ aus
der Schweiz.
20. Give Me Everything 1:
Ein nur von Bass und Gitarren begleitetes Folk-Instrumental. 6-7 Punkte.
21. Amy & Hilary:
Schräg ist sie schon, diese Gitarren-Ballade mit Akustikgitarren
und Double-Vocals von Dawayne. 7 Punkte.
22. DB @ 10 Years Old:
Ein kurzes Interview mit dem 10 Jahre alten Dawayne.
Eher als
ein Demo-Album und für den hartgesottenen als für den Mainstream-Fan
von Dawayne Bailey gedacht geriet diese Album einigermaßen noch
gut gelungen, obwohl der schlechte Sound bei den meisten Songs doch
ziemlich das Hörvergnügen vermiest.
Ein Demo-Album also, kein Top-Produktion. Überraschend gut meistert
Dawayne seine „All-Instrumental“- Aufgaben außerhalb
seiner Gitarren an Bass, Keyboards, Piano, Drums und vor allem seine
Gesangsstimme kommt mit den meisten Songs gut klar.
Als Sammlerobjekt ist diese Doppel-CD auf jeden Fall ein Muss, zudem
Dawayne Bailey jede einzelne CD persönlich signiert.
Bewertung
Musik:
5-8 Punkte (von 10)
Bewertung
Klang:
2-7 Punkte (von 10)
NOA
NOW
Universal
586 887-2 jpc
(2002)
Länge: 47:07
Songs:
1. Missing your heart
2. Hawk and sparrow feat. Lokua Kanza
3. My other wing
4. Eye in the sky
5. We
6. Motor lullabies
7. Nothing
8. Now
9. Now forget
10. Worry doll
11. Today feat. Rita Marcotuli
12. We can work it out feat. Mira Awad
13. Dance of hope
Musik-Art:
Ethno-World-Pop
Conny'
(Kurz)-Kritik:
Schöne Stimme, starke Ausstrahlung, intelligent, engagiert und
atemberaubend schön:
Alles Fakten, die auf den israelitischen Top-Star Noa zureffen. Ihr
neues Album „Now“ geriet mehr poppiger als die anderen,
dem westlichen Markt mehr öffnend. Unter mehreren ruhigen und schnellen
soliden Ethno- verzierten Songs hat sie auch zwei Top-Hits der vergangenen
Popbrache anzubieten: Alan Parson’s „Eye In The Sky“
als wunderschöne Pop-Ballade und von den Beatles „We Can
Work It Out“ als rhythmusbetonten World-Popper.
Starke Leistung!
Bewertung:
8 Punkte (von 10)
BILL
EVANS
FROM LEFT TO RIGHT
Verve/MGM
557 451-2 jpc
(1970/1998)
Länge: 53:14
Songs:
1. What Are You Doing The Rest Of Your Life?
2. I'm All Smiles
3. Why Did I Choose You?
4. Soireé
5. The Dolphin - Before
6. The Dolphin - After
7. Lullaby For Helene
8. Like Someone In Love
9. Children's Play Song
10. What Are You Doing The Rest Of Your Life (Quartet)
11. Why Did I Choose You (Quartet)
12. Soirée - Alternative Take
13. Lullaby For Helene (Quartet)
Musik-Art:
Melancholischer Piano-Cool-Jazz
Conny's
Kritik:
Ein Klangalbum, ein Album der Gefühle, die Kontraste oder Gemeinsamkeiten
zwischen E-Piano und Akustikflügel, ein Meditationsalbum, alles Aussagen,
die das 1970 erschienene Album und 1998 wiederveröffentlichte Werk auf CD
mit 4 Bonustitel des Jazz-Pianisten Bill Evans beschreiben sollen. „
From
Left
To
Right“,
auf der einen Seite ein Steinway, auf der anderen ein Fender Rhodes, gleichzeitig
spielt hier Bill Evans auf diesen Instrumenten und entlockt besonderes dem Fender
einzigartige Klänge heraus, die bis heute noch einmalig sind. Begleitet
von Sam Brown (Gitarre), Eddie Gomez (Bass), Marty Morell (Drums), Orchester
mit Streicher u. a. werden die meist im Smooth-Piano-Jazz angesiedelten Titel
eindrucksvoll
von
Bill
Evans am Steinway und Fender Rhodes sanft verjazzt.
Highlights dieser Scheibe
sind „Soirée“, eine Piano-Jazz-Ballade mit wunderschönen
Fender-Rhodes Klängen sowie „The Dolphin“, ein Bossa-Nova-Jazzer
mit einer phantastischen E + Akustikpiano-Kombination.