Last update: 08.12.2006
 
     
 

2006
4. Quartal

 
     
 
 
     
Ich höre momentan (außer Chicago) ziemlich oft:
 

Sortiert nach freier Rezensierungsreihenfolge

 
 
Conny's Plattenteller - Index
 

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LISA BASSENGE
A Little Loving
Minor Music MM 801126
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(2006)
Länge: 45:15

Songs:
1. I´d never have to go
2. Overload
3. In between days
4. It´s raining
5. I can´t help it if I´m still in love with you
6. A little loving
7. Why don´t you do right
8. The thrill is gone
9. Ohne dich
10. Love hurts
11. Keep on the sunny side



Musik-Art: Jazz'n Pop-Rock

Conny's Kritik:

Bewertung:
8-9 Punkte (von 10)

Klang:
9 Punkte (von 10)



JUSTIN TIMBERLAKE
Futuresex/Lovesounds
Zomba S ony/BMG 82876 88062 2
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(2006)
Länge: 66:16

Songs:
1. Futuresex / Lovesound
2. Sexyback
3. Sexy ladies
4. My love
5. Lovestoned
6. What goes around
7. Chop me up
8. Damn girl
9. Summer love
10. Until the end of time
11. Losing my way
12. All over again




Musik-Art: Soul'n Funk-Pop Dance

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Conny's Kritik: (folgt noch)

 

Bewertung:
6-8 Punkte (von 10)

Klang:
8 Punkte (von 10)


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BOB DYLAN
Modern Times
2 LP's
Columbia/Sony-BMG 82876 876061
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(2006)
Länge: 62:31

Songs:
Seite 1:
1. Thunder on the mountain
2. Spirit on the water
Seite 2:
3. Rollin' and tumblin'
4. When the deal goes down
5. Someday baby
Seite 3:
6. Workingman's blues No. 2
7. Beyond the horizon
8. Nettie Moore
Seite 4:
9. The levee's gonna break
10. Ain't talkin'



Musik-Art: Folk-Rock-Blues

Conny's Kritik:

Folk-Rock-Bluesig und sogar swingend gibt sich hier der alte legendäre Bob, und man kann es ihm hier auch mal wieder glaubwürdig abkaufen, dass er keine alten Klischees wieder aufkochen lassen will.
Ein Album (hier als DLP-Vinyl-Ausgabe), das den ungemeinen Spieltrieb seiner hervorragenden Begleitband wirklich beinahe perfekt akustisch vermittelt, er selbst spielt sogar Piano, Gitarre und Harmonica. Für Freunde des unverschnörkelten Livesounds erste Sahne.

Bewertung:
8 Punkte (von 10)

Klang:
LP: 8-9 Punkte (von 10), Fertigung: 6-7 Punkte (von 10)



REBEKKA BAKKEN
I Keep My Cool
Universal 0602498592564
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(2006)
Länge: 39:54

Songs:
1. We hit it again
2. Welcome home
3. Just having my fun
4. Any pretty girl
5. Love may seem hard
6. Hard to be a loser
7. What love is not
8. You´re crying
9. Nobody´s fool
10. Everything can change
11. You bring new stars




Musik-Art: Pop-Rock-Soul with smooth Jazz

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Conny's Kritik:

Rebekka's norwegisches Timbre mit nicht sicher identifizierbaren Musikstil begeistert mich ungemein mit ihrer Alt- mezzosopranischen, ja so coolen Stimme, so das man sich fragt, wie sich das ganze noch mit einem Streichorchester begleiten lässt. Ob meistens Pop-Jazz-Balladen (Any pretty girl), Piano-Streicher-Balladen (What love is not), Blues-Rock-Jazzer (Hard to be a loser) oder Soul-Pop-Jazzer (Just having my fun, Everything can change), hier agiert schon eine Ausnahmekünstlerlin und die tolle (norwegische) Begleitband (zusammen mit dem Streichorchester, sogar auf "Eyerything can change" mit dem "Vienna Symphony Orchestra") gibt sich auf dieser CD gekonnt routiniert und den verschiedenen Musikstimmungen ungemein einfühlsam angepasst.
Klanglich ohne Effekthascherei und natürlich belassen geriet das ganze für den High-Ender eher gelungen.

Bewertung:
8-9 Punkte (von 10)

Klang:
8-9 Punkte (von 10)


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MADELEINE PEYROUX
Half The Perfect World
Emarcy/Rounder 0602517032798
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(2006)
Länge: 49:02

Songs:
1. I´m all right
2. The summer wind
3. Blue alert
4. Everybody´s talking
5. River feat. K. D. Lang
6. A little bit
7. Once in a while
8. The heart of saturday night
9. Half the perfect world
10. La javanaise
11. California rain
12. Smile



Musik-Art: Vokal-Chanson-Swing-Jazz mit Rock und Blues

Conny's Kritik:

Etwas nostalgisch anmutend im Stil des Swings der dreißiger- und vierziger Jahre präsentiert die 32jährige Madeleine Peyroux ihr 3. Album, und ihre etwas verrauchte Alt- bis manchmal zarte Mezzosopranstimme in Kombination mit der tollen Begleitband (u. a. Dean Parks, David Piltch, Sam Yahel und Jay Bellerose) verleiht den meisten Songs eine einzigartige Magie.
Etwas erfolgsverwöhnt für "Jazz-Verhältnisse" ist Madeleine schon, ihr Vorgängeralbum "Careless Love" verkaufte sich über 1 Millionen Mal, und sie lernte Nina Simone persönlich kennen.

In L.A. aufgenommen und gekonnt von Larry Klein produziert, besteht das Album zur einen Hälfte aus neuen Songs, wo Madeleine als Co-Autorin mitgewirkt hat, zur anderen aus Coverversionen berühmter Songwriter, so wie Leonard Cohen, Joni Mitchell, Tom Waits, Serge Gainsbourg und Charles Chaplin.
Die irisierenden Klangfarben werden vom warmen Acoustic-Bass, Besen-Drums, Wurlitzer-Piano, Hammond Orgel, Gitarre, manchmal sogar von Saxophon, Trompete und Streicher erzeugt.

Besonders gut gelangen ihr Songs wie Mercer's „The Summer Wind“ als midtempo-Swinger (tolles Saxsolo von Gary Foster), Leonard Cohen's „Blue Alert“ als flotten Swinger, Peyroux's „Once In A While“ als leicht Jazz-angehauchte Streicherballade, Tom Waits „The Heart Of Saturday Night“ als midtempo Country-Folk-Rocker sowie Charles Chaplin's „Smile“ als midtempo Swingballade. Bossa-Nova-Feeling kommt in Leonard Cohen's „Half The Perfect World“ auf, Weihnachsgefühle flammen in der Jazz-X-mas-Ballade “River” auf und total französisch als Streicher-Chanson-Ballade kommt Serge Gainsbourg's „La Javanaise“ daher.

Als Gäste fungierten Till Brönner an der Trompete („The Heart Of Saturday Night“, „Smile“) und K.D. Lang im Duett mit Madeleine ("River").

Die Aufnahme geriet sehr natürlich und tontechnisch schon fast perfekt.

Bewertung:
8-9 Punkte (von 10)

Klang:
9-10 Punkte



DIANA KRALL
From This Moment On (Limited Edition)
Verve 060251 7050426
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(2006)
Länge: 57:14

Songs:
1. It could happen to you
2. Isn't this a lovely day
3. How insensitive
4. Exactly like you
5. From this moment on
6. I was doing alright
7. Little girl blue
8. Day in, day out
9. Willow weep for me
10. Come dance with me
11. It was a beautiful day in august/ You can depend on me
12. The boulevard of broken dreams



Musik-Art: Vokal-Bigband-Jazz

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Conny's Kritik:

Viel Bigband-Swing präsentiert hier Diana Krall zusammen mit dem Clayton/Hamilton Jazz Orchestra, aber auch Quartett-Jazz in der kleineren Runde wird gespielt.
Ein ultraprofessionelles Album, wo die geniale Diana mal wieder mit ihrem schmeichelnden Bariton und dem gefühlvollen, aufs Wesentliche beschränkte Pianospiel begeistert.
Begleitet wird sie von Gerald Clayton am Piano, Anthony Wilson an der Gitarre, John Clayton am Bass, Jeff Hamilton am Schlagzeug sowie der effektvollen Clayton/Hamilton-Bigband.

Alle Aufnahmen sind ausnahmslos Jazz-Standards, wobei mir die Darbietungen in der kleineren, Quartett-Runde etwas besser gefallen. So wie Jimmy McHugh's „Exactly Like You“ als lustiger Midtempo-Latino-Jazzer, Gershwin's „I was doing alright“ als Midtempo-Swinger, Ray Brown's “It was a beautiful day in August“ als schleichenden Swing-Jazzer und Al Dubin's “The boulevard of broken dreams” als langsamen Latino-Jazzer. Aber auch die orchestralen Songs gefallen , so wie Jimmy Van Heusen's “Come dance with me” als fröhlichen Mid/Uptempo-Bigband-Swinger, Antonio C. Jobim's „How insensitive“ als Bossa-Nova-Bigband-Jazzer oder auch Cole Porter's „From this moment on“ als schnellen Bigband-Swinger.

Hier und das tönt es für mich doch schon ein bisschen zu sehr professionell und uninspiriert, aber Diana, die nicht nur Akzente mit ihrer Stimme, sondern auch am Piano setzt, wertet das Album auf eine sehr gute „8“ auf.

 

Bewertung:
8 Punkte (von 10)

Klang:
8-9 Punkte (von 10)


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RANDY CRAWFORD & JOE SAMPLE
Feeling Good
PRA Records 0602517011632
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(2006)
Länge: 53:20

Songs:
1. Feelling good
2. End of the line
3. But beautiful
4. Rio de Janeiro blue
5. Lovetown
6. See line women
7. Tell me more and more and then some
8. Everybody´s talking
9. When I need you
10. Save your love for me
11. Last night at danceland
12. All night long
13. Mr Ugly


Musik-Art: Vokal-Soul-Pop-Jazz

Conny's Kritik:

Die Jazz-Duo-Scheibe des Jahres? Für mich auf jeden Fall.
So, wie Randy Crawford 1978 mit „Street Life“ Joe Sample's Crusaders in die Hitparaden katapultierte und selbst weltberühmt wurde, revanchieren sich die beiden jetzt 2006 mit diesem wunderschönen Vokal-Soul-Jazz-Album.

Alle Songs rangieren oberhalb der „sehr Gut-Messlatte“, Randy singt mir ihrer einfühlsamen warmen, souligen, von Alt- bis Sopran reichenden Stimme so gut wie nie und Joe brilliert mit seinem eindringlichen und zugleich sanften Pianospiel. Begleitet werden die beiden von den Gitarrenstudioassen Dean Parks, Ray Parker Jr. und Anthony Wilson, der Schlagzeuglegende Steve Gadd, Christian McBride am Bass und Luis Quintero an den Percussions.

Herausragende Songs sind der Opener „Feeling good“ als rhythmischer Soul-Jazzer, Billie Holiday's „Tell me more and more the same“ als langsame Blues-Jazz-Soulballade, Gänsehaut bekomme ich bei Albert Hammond's „When I need you“ als eindringliche Soul-Pop-Ballade, Joe Sample's „Last night at Danceland“ als fröhlicher, rhythmischer Soul-Jazzer sowie „All night long“ als melancholische Jazz-Soul-Ballade.

Hervorragende künstlerische Leistung gepaart mit sehr gutem Klang, einziger Minuspunkt der CD – das Sparbooklet mit nur 2 Seiten.


Bewertung:
9-10 Punkte (von 10)

Klang:
9-10 Punkte



ELTON JOHN
The Captain And The Kid
LP
Mercury 1705730
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(2006)
Länge: 45:58

Songs:
1. Postcards from Richard Nixon
2. Just like Noah's ark
3. Wouldn't have you any other way
4. Tinderbox
5. And the house fell down
6. Blues never fade away
7. The bridge
8. I must have lost it on the wind
9. Old 67
10. The captain and the kid



Musik-Art: Singer/Songwriter-Pop

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Conny's Kritik:

Ein weiteres „Elton Goes Back To The Seventies“- Album, es wird sogar als die Fortsetzung zu seinem 75er Album „Captain Fantastic And The Brown Dirt Cowboy“ verstanden.

Ein wohliger, warmer unverschnörkelter Analogklang schallt aus den Boxen, und die soliden Singer/Songwriterqualitäten des Duos John/Taupin verleihen den einzelnen Songs eine perfekte „Es war einmal“- Mentalität. Elton’s Gesang ist immer noch passabel, sein Pianospiel effektvoll und virtuos. Unterstützt wird er von seiner alten Begleitband, die immer noch das nötige Begleitfundament musiziert.

Die Songs teilen sich in Piano-Balladen, Boogie-Woogie-Popper und Blues/Folk/Country-Popsongs auf, der eigentlich beste Song ist der Opener „Postcards From Richard Nixon“, eine ironische Politsatire als Piano-Popper. Aber auch die anderen Songs erreichen die Meßlatte, sei es der Boogie-Woogie-Popper „Just Like Noah’s Ark“, die Piano-Ballade „The Bridge“ oder die Folk-Country-Ballade „I Must Have Lost In The Wind“, hier agiert der wohlbehütete Geist der Vergangenheit.

Wunderschön die LP-Ausgabe als Klappcover mit zwei Büchlein, eins mit den Liedtexten, das andere mit Fotos aus Elton’s Vergangenheit. Einziger Minuspunkt ist die Fertigung des Vinyls: Unsaubere Pressung mit Schleifern und Knackern, könnte besser zentriert sein.

Bewertung:
8 Punkte (von 10)

Klang:
7-8 Punkte, Fertigung: 5-6 Punkte (von 10)


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GERRY MULLIGAN
Gerry Mulligan Meets Ben Webster
Verve/Speakers Corner Records MG VS - 6104
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(1959/2006)
Länge: 43:18

Tracks:
1. Chelsea bridge
2. The cat walk
3. Sunday
4. Who's got rhythm
5. Tell me when
6. Go home


Musik-Art: Mainstream-Jazz der späten 50er Jahre

Conny's Kritik:

Gerry lud 1959 als experimentierfreudiger, junger Saxophonspieler die Tenorsaxophonlegende Ben Webster in das Studio ein, baute eine Rhythmustruppe ein, die aus Jimmy Rowles am Piano, Mel Lewis am Schlagzeug und Leroy Vinnegar am Bass bestand und schuf locker eine beachtenswerte Jazzplatte, die auch heute noch ihren Reiz nicht verloren hat.

Jazzballaden und Swing-Jazz wechseln sich gegenseitig ab, hervorragendes Zusammenspiel und tolle Solis der Saxophonasse von Gerry am Bariton- und Ben am Tenorsaxophon machen diese Platte hörenswert.

Die beinahe perfekte Pressung dieser 180g Vinylausgabe transferiert fast unverfälscht den Sound dieser schon 1959 hervorragenden Aufnahme mit prägnanten Saxophontönen in die heutige Zeit.

 

Bewertung:
9 Punkte (von 10)

Klang:
8 Punkte, Fertigung: 9 Punkte (von 10)



 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Conny's Plattenteller - Index
 
 
 
     
     
     
     
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